Laut dem Bericht Billionaires Ambitions 2023, veröffentlicht von UBS, hat die Zahl der Milliardäre weltweit die Marke von 2.500 überschritten, mit einem Gesamtvermögen von nahezu 12.000 Milliarden US-Dollar. Die meisten von ihnen leben in den Vereinigten Staaten, gefolgt von China, Deutschland und Indien.
Aber was genau machen sie mit all diesem Reichtum? Einige entscheiden sich für scheinbar alltägliche Vergnügungen, andere hingegen investieren absurde Summen in Güter und Erlebnisse, die wie aus einem Science-Fiction-Film wirken.
Weit davon entfernt, eine homogene Gruppe zu sein, teilen sich die Milliardäre in jene, die einen nüchternen Lebensstil pflegen, und jene, die sich jeden erdenklichen Luxus gönnen. Zwischen den „Klick-fertigen“ Annehmlichkeiten und den Privilegien, die nur den Allerwenigsten vorbehalten sind, entsteht ein faszinierender Kontrast zwischen Normalität und Exzentrik.
Luxus per Mausklick
Nicht alle Vergnügungen der Milliardäre müssen zwangsläufig Millionen kosten. In einer Zeit, in der Freizeit immer kostbarer wird, entscheiden sich viele Superreiche für eine scheinbar einfache Art der Entspannung: das Online-Glücksspiel. Besonders das online Casino Österreich hat sich als Anlaufstelle für all jene etabliert, die ein reguliertes, diskretes und anspruchsvolles Umfeld für das Spiel aus der Ferne suchen.
Diese legale und von europäischen Behörden überwachte Unterhaltungsform erlaubt es vermögenden Spielern, bedeutende Summen diskret zu investieren – häufig mit Zugang zu VIP-Services, exklusiven Boni und persönlichen Account-Managern.
Für manche ist es eine Möglichkeit, Stress abzubauen, für andere eine geistige Herausforderung. Doch die Wahl einer Online-Plattform zeigt auch, wie wichtig Sicherheit und Individualisierung selbst in der Freizeitgestaltung für Milliardäre geworden sind.
Zwischen Launen und Investitionen: die exzentrischsten Anschaffungen
Neben den eher zurückhaltenden Vergnügungen gibt es eine Gruppe von Milliardären, die es liebt, zu überraschen – sowohl andere als auch sich selbst. Ken Griffin, Gründer des Hedgefonds Citadel, erwarb ein Gemälde von Basquiat für über 100 Millionen Dollar und eine Villa in Saint-Tropez für 90 Millionen.
Schauspieler Nicolas Cage investierte Millionen in ungewöhnliche Objekte wie einen Dinosaurierschädel und einen Haus-Oktopus. Lady Gaga gab 50.000 Dollar für ein Geisterdetektor-Gerät aus. Paris Hilton ließ für ihre Hunde eine echte Luxusvilla errichten – mit Klimaanlage und maßgefertigten Möbeln.
Nicht selten gehören auch Megayachten von über 100 Metern Länge dazu, ausgestattet mit privaten Kinosälen, Infinity-Pools und sogar unterirdischen Lounges. In manchen Fällen sind solche Besitztümer reine Statussymbole, in anderen gezielte Marketingmaßnahmen oder langfristige Investitionen.
Erlebnisse vor Besitz
Laut einer aktuellen Analyse von Bain & Company zeichnet sich unter Milliardären ein klarer Trend ab: exklusive Erlebnisse werden zunehmend den materiellen Besitztümern vorgezogen. Maßgeschneiderte Reisen zu entlegenen Orten, Tauchgänge mit Haien in Südafrika, mehrwöchige Aufenthalte in Schweizer Zellverjüngungskliniken oder private Dinner mit Sternekoch – alles wird individuell konzipiert.
Diese Erlebnisse, oft auf Instagram oder über ausgewählte Medien inszeniert, erfüllen ein tieferes Bedürfnis nach Exklusivität und persönlicher Storytelling. Es geht nicht nur ums Geldausgeben – es geht darum, in Erinnerung zu bleiben.
Wird man als Milliardär geboren – oder wird man einer?
Die Frage ist so alt wie der Reichtum selbst: Wird man als Milliardär geboren, oder kann man es werden? Laut Forbes sind etwa zwei Drittel der heutigen Milliardäre „self-made“ – sie haben ihr Vermögen selbst (oder beinahe selbst) aufgebaut. Doch auch diese Erfolgsgeschichten spielen sich oft in günstigen Kontexten ab: Zugang zu guter Bildung, einflussreiche Netzwerke und in einigen Fällen – auch wenn bescheiden – ein Startkapital.
Elon Musk zum Beispiel ist Sohn eines Ingenieurs und einer Ernährungsberaterin/Model. Jeff Bezos erhielt ein kleines Startdarlehen von seinen Eltern, um Amazon zu gründen. In beiden Fällen führte eine visionäre Idee und die Fähigkeit, Märkte zu erobern, zu enormem Reichtum – doch die Ausgangsbedingungen waren alles andere als zufällig.
Der ultimative Luxus: ein Flug ins All
Es gibt Erlebnisse, die sich nur eine Handvoll Menschen auf der Erde leisten können – einer davon ist ein Flug an die Grenzen des Weltraums. Am 14. April 2025 startete Blue Origin, das Raumfahrtunternehmen von Jeff Bezos, erfolgreich die Mission NS-31. An Bord der suborbitalen Kapsel befanden sich sechs Frauen, darunter die Sängerin Katy Perry und Lauren Sánchez, die Lebensgefährtin von Bezos.
Der Flug dauerte 11 Minuten und brachte die Passagiere über die Kármán-Linie – die anerkannte Grenze zum Weltraum –, wo sie für wenige Momente Schwerelosigkeit und den atemberaubenden Blick auf die Erdkrümmung genießen konnten.
Der Preis? Offiziell nicht bekanntgegeben, aber laut seriösen Schätzungen kann ein Sitzplatz bis zu 28 Millionen US-Dollar kosten, wie bereits bei der ersten Blue-Origin-Mission im Jahr 2021. Ein Preis, den nur eine winzige globale Elite ohne Zögern aufbringen kann.
Von entspannten Freizeitbeschäftigungen wie Online-Entertainment-Plattformen bis hin zu Raumflügen mit Blue Origin – die Luxuswelt der Milliardäre erzählt weit mehr als nur von wirtschaftlicher Potenz. Sie spricht von Psychologie, Sehnsüchten, sozialer Strategie und neuen Formen emotionaler Investition. Manche bevorzugen Komfort und Diskretion, andere suchen Sichtbarkeit und Übertreibung.
Doch was für die meisten Menschen ein ferner Traum bleibt, ist für sie bloß eine Option unter vielen. Und auch wenn die Mehrheit der Milliardäre als „self-made“ gilt, darf man nicht vergessen: Um ein solches Niveau zu erreichen, braucht es mehr als brillante Ideen – es braucht Kontakte, Gelegenheiten, Geduld und nicht zuletzt eine Portion Glück.
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