Plötzlich bist du 27 oder 28 – und fragst dich: War’s das? Before Sunrise ist nicht mehr dein Lieblingsfilm der Trilogie. Alle anderen wirken, als hätten sie ihr Leben im Griff. Nur du nicht. Willkommen in den späten 20ern, liebe Frances Ha – der Phase, in der Selbstzweifel ganz normal sind. Und ja, Spoiler: Du kannst etwas dagegen tun. Und das ist nicht Bizzo Casino Austria oder Heiraten.
Warum gerade jetzt so viele Selbstzweifel kommen
In den späten 20ern ist vieles im Umbruch. Manche heiraten. Andere bekommen Kinder. Einige bauen Karriere auf. Und du? Du vergleichst dich. Vielleicht hast du das Gefühl, auf der Stelle zu treten.
Drei Gründe, warum diese Phase so viele Fragen aufwirft:
- Vergleiche mit anderen: Instagram & Co zeigen nur die Highlights. Das echte Leben siehst du nicht. Du fühlst dich schnell, als wärst du „hinten dran“.
- Entscheidungsdruck: Beruf, Wohnort, Partnerschaft – du hast viele Optionen, aber jede Entscheidung wirkt endgültig.
- Alte Erwartungen: Vielleicht dachtest du früher, du hättest mit 28 alles im Griff. Und jetzt kommt die Realität dazwischen.
Diese Zweifel sind kein Zeichen von Schwäche. Sie bedeuten nur, dass du dich ernsthaft mit deinem Leben auseinandersetzt.
Typische Gedanken in dieser Zeit – und wie du sie erkennst
Manchmal klingen sie wie Gedanken, die dir „helfen“ wollen. Zum Beispiel:
- „Ich bin nicht gut genug für den Job.“
- „Ich müsste längst verheiratet sein.“
- „Andere schaffen mehr – warum ich nicht?“
Diese Sätze wirken harmlos, aber sie bohren sich tief ins Selbstwertgefühl. Und oft kommen sie automatisch – ohne dass du sie hinterfragst. Schreib diese Gedanken auf. Lies sie laut. Frag dich: Würde ich das einer Freundin sagen? Wenn nicht, dann sag es auch nicht zu dir selbst.
Was du gegen diese Selbstzweifel tun kannst
Hier kommen konkrete Strategien, die wirklich helfen:
- Hör auf, dich ständig zu vergleichen: Dein Weg ist nicht weniger wertvoll, nur weil er anders aussieht.
Statt zu scrollen, schreib jeden Abend drei Dinge auf, die du heute gut gemacht hast.
Klein reicht – Hauptsache, du richtest deinen Blick auf dich.
- Sprich offen über deine Gefühle
Selbstzweifel werden kleiner, wenn du sie teilst. Viele deiner Freund:innen fühlen sich genauso – trauen sich aber nicht, es zu sagen.
Such dir ein, zwei vertraute Menschen. Sag einfach: „Ich hab grad das Gefühl, ich krieg nichts auf die Reihe. Kennst du das auch?“ Du wirst überrascht sein, wie viele zustimmend nicken.
- Fokussiere dich auf das, was du beeinflussen kannst
Du kannst nicht kontrollieren, was andere tun. Aber du kannst deine eigenen Schritte planen.
Statt zu denken „Ich bin nicht erfolgreich genug“, frag dich, was du diese Woche machen kannst, damit du dich deinem Ziel näher fühlst.
- Ändere deine innere Stimme
Wenn du dich ständig runtermachst, wird dein Selbstbild immer negativer. Deshalb achte auf deinen Ton dir selbst gegenüber.
Mini-Technik:
Immer wenn du denkst: „Ich kann das nicht“, häng den Satz um: „Ich kann das noch nicht.“
5. Umgib dich mit den richtigen Menschen
Manche Menschen ziehen dich runter, andere stärken dich. Dein Umfeld hat großen Einfluss auf dein Selbstwertgefühl.
Mach den Check: Nach einem Treffen – fühlst du dich besser oder leerer als vorher? Zieh klare Grenzen. Freundschaften dürfen wachsen – aber auch enden.
- Vergib dir selbst für „Fehler“
Du hast dich verrannt? Einen falschen Job gewählt? Jede Entscheidung hat dich dahin gebracht, wo du heute bist. Du hast schon vielmals das gehört, aber es ist immer wiederholungswert: Wir leben zum ersten Mal und du kannst nie mit deinem gegenwärtigen Gehirn deine Vergangenheit analysieren. Du denkst auf eine genaue Weise auch wegen deiner Schritte, die du jetzt unter Frage stellst.
Was du dir immer wieder sagen solltest
Zum Schluss noch ein paar Sätze, die du dir regelmäßig sagen kannst. Lies sie. Sprich sie laut. Glaube an sie – auch wenn’s schwerfällt:
- Ich bin auf meinem eigenen Weg.
- Ich darf unsicher sein.
- Ich muss nicht perfekt sein.
- Ich wachse mit jeder Herausforderung.
- Ich bin genug – so wie ich bin.
Hab im Kopf, dass die Vorstellungen von Erfolg und Glück heute so fragwürdig sind. Vielleicht willst du das nicht? Sind deine Wünsche wirklich deine oder kommen sie aus der Gesellschaft? Was macht dich glücklich? Das sind Fragen, über die man mal überlegen sollte!
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